Mittwoch, 26. Juni 2013

*Dialogrezension* Die Stadt der verschwundenen Kinder von Caragh O'Brien

Sicherlich nicht die beste Dystopie, die es jemals gab, aber auf jeden Fall lesenswert.




Autorin: Caragh O'Brien
Titel:  Die Stadt der verschwundenen Kinder

original Titel: Birthmarked
Genre: Dystopie Seiten: 464 
Verlag: Heyne
Preis:
Taschenbuch: 8,99€ Hardcover: 16,99€

*kauf mich

Reihe:
Die Stadt der verschwundenen Kinder
Das Land der verlorenen Träume
Der Weg der gefallenen Sterne
 




Die Rezi ist nicht von mir und Hannah, also wundert euch nicht, hier hat eine Freundin von mir mitgetextet

Eine junge Heldin, ein furchtbares Geheimnis, eine Welt zwischen Licht und Dunkel
Die junge Gaia gehört mit ihrer Mutter zu den wichtigsten Menschen in ihrer Gemeinschaft: Als Hebamme muss sie jeden Monat die ersten drei Neugeborenen an der Mauer abgeben – so lautet das Gesetz. Noch nie hat es jemand gewagt, gegen dieses Gesetz und die Herrscher jenseits der Mauer aufzubegehren. Doch dann werden Gaias Eltern verhaftet, und das Mädchen begibt sich auf die Suche nach dem Geheimnis der Stadt jenseits der Mauer – und nach dem Schicksal der verschwundenen Kinder …

Dieses Cover, das man schon gefühlte 10.000 mal gesehen hat. Egal ob es "Glimmerglass" ist, dass fast exakt identisch aussieht, die nächsten beiden Bände, die bis auf die etwas andere Farbe auch unglaublich ähnlich ist, oder einfach nur dieses Mädchengesicht, das zum Beispiel in der Ewiglich-Triologie, wenn auch ein bisschen geschminkt, zu sehen ist. Ernsthaft?
Bitte ihr lieben Verlage, denkt euch mal was neues aus xD
Unglaublich schön finde ich aber das Sternzeichen, dass über jeder Kapitelüberschrift in grauen Punkten gedruckt ist. Das passt einerseits gut zur Geschichte und andererseits kann man doch mal schauen, welche Sternzeichen man den noch kennt :)


Anna:
Der Schreibstil ist wirklich angenehm, nicht übermäßig spannend, aber auch nicht zu langweilig, sodass sich das Buch schnell und gut in einem Rutsch durchlesen lässt, auch wenn das Buch dafür nicht allzu viel Tiefe bietet. Schade sowas.
Lena:
Da kann ich nur zustimmen :)
Anna:
Die Idee mit einer alles vernichtenden Krankheit ist ja nicht grade neu, aber wie sie hier aufgebaut ist, sodass es eben nicht dieses typische "Ich bin ein Zombie, dürfte ich dich bitte anstecken" ist, sondern eine Krankheit, die wir schon heute kennen. Grade weil es in der Zukunft, die hier beschrieben wird, nicht mal mehr wirkliche Krankenhäuser gibt wirkt das ganze teilweise eher mittelalterlich, während die Oberstadt... naja, fortschrittlich kann man nicht sagen, vielleicht... weniger mittelalterlich. (Ja, ich bin heute extrem einfallsreich, ne? )
Lena:
Gaia fand ich irgendwie komisch beschrieben, genau wie ihre Eltern und Leon.
Anna:
Mir waren Gaia und die anderen Charaktere auch etwas zu blass, einfach etwas zu perfekt und auch ein winziges bisschen zu vorhersehbar, aber trotzdem, die Handlungen waren wirklich nachvollziehbar und das war mir hier auch das wichtigste. Ach ja, eins noch: Gaia ist die erste Protagonistin in einer Dystopie, die nicht unglaublich schön ist...
Lena:
Das ist auch ein positiver Punkt *lach*
Anna:
Wie sie lernt, damit umzugehen, dass jemand sie nicht absolut hässlich findet, fand ich gut beschrieben, aber einen richtig schönen Spoiler habe ich da für euch (nichts, dass euch dann am Lesevergnügen hindern würde). Ich erzähle euch jetzt mal nicht, wer, das gesagt, hat, aber die Stelle sieht in etwa so aus:
Spoiler:
Du bist eigentlich ganz hübsch, weißt du? Ich blende einfach die hässliche Seite deines Gesichts aus.
Anna: Ich dachte mir nur in etwa "WTF?" Ich würde mich auch freuen, wenn jemand mir sagt, dass z.b. meine Nase zu hässlich ist und er sie deshalb mental übertapeziert?
Lena: Ja, wahnsinnig würdest du dich freuen xD

Beide: 
Eine Lektion, die wir definitiv von diesem Buch gelernt haben, ist, dass wir auf keinen Fall Hebamme werden wollen. Okay, wir haben uns beide zusammen auf dem Sofa genüsslich angeschaut, wie in Herr der Ringe die Köpfe der Gefallenen mit den Katapulten "zurückgesendet" werden, aber die Beschreibungen der Entbindungen waren dann doch etwas eklig.... Ja, das ist sinnlos, aber kennt ihr das auch?

 Eine Dystopie, die wirklich lesenswert ist, man aber nicht umbedingt gelesen haben muss, deshalb gibt es einfach mal solide 4 Blümchen für eine nette Idee mit guter Umsetzung :)

Abc-Challenge nr. 2: Buchstabe S

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LG Anna und Hannah